Warum ‚Lowtech‘?

Warum ‚Lowtech‘?

Lowtech, oder "Low Technology," bezeichnet Ansätze, die bewusst auf einfache, robuste und ressourcenschonende Technologien setzen. Es ist ein Gegenentwurf zu hochkomplexen, energieintensiven und oft fragilen Hightech-Systemen. Lowtech bietet Lösungen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch soziale und wirtschaftliche Vorteile bieten.Für mich als Ökonom stellt sich die entscheidende Frage: Wie bringt dieser Ansatz unter den gegebenen Verhältnissen wirtschaftliche Vorteile? Denn das ist die existentielle Bedingung für…
Wie geht es weiter in 2025?

Wie geht es weiter in 2025?

Lowtech steht für Vereinfachung, Dezentralisierung, Nachhaltigkeit, aber auch für Kostenvorteile und Wirtschaftlichkeit. Aber gerade für Kleinbetriebe ist die Belastung durch Netzwerkkosten überproportional hoch. Energienetze, Vertriebsnetze, Logistiknetze, Finanzierungsnetze, überall haben Großabnehmer Kostenvorteile. Die Kostennachteile halten die regionale biologische Landwirtschaft - Solawis oder Tiny Farms - am Boden. Ihre Ausbreitung, ihr Wachstum ist viel zu gering, um im Kampf um Klima und Natur eine Rolle spielen zu können. Sie…
1. Station: Das Agri-Kulturfestival in Freiburg/Breisgau

1. Station: Das Agri-Kulturfestival in Freiburg/Breisgau

Das Agrikulturfestival Freiburg hat sich seit seiner Gründung 2012 zu einem zentralen Treffpunkt für Themen rund um Landwirtschaft, Ernährung und Nachhaltigkeit entwickelt und prägt die Region auf mehreren Ebenen positiv: Förderung von Regionalität und Ernährungssouveränität: Das Festival betont die Bedeutung einer regionalen Lebensmittelversorgung und hat Initiativen wie den Ernährungsrat Freiburg angestoßen, der seit 2019 für eine nachhaltige und faire Versorgung in der Region arbeitet. Es fördert den…
2. Station: Lokale Kreisläufe sparen Geld

2. Station: Lokale Kreisläufe sparen Geld

Precious Plastic ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie kleine, lokal organisierte Strukturen große, überregionale Systeme ersetzen und vereinfachen können, indem sie auf dezentrale Lösungen, offene Wissensvermittlung und nachhaltige Ansätze setzen. Drei bis fünf kleine Unternehmen teilen sich die Aufgaben der lokalen Verarbeitung von Plastikmüll. Das eine sammelt und reinigt, ein anderes sortiert und zerkleinert, noch andere erzeugen aus dem entstandenen Rohstoff Gebrauchsgegenstände. So entsteht ein sich selbst…
3. Station: 3D-Druck   –   die Demokratisierung der Fertigung

3. Station: 3D-Druck – die Demokratisierung der Fertigung

Mit der 3D-Drucktechnik lassen sich Häuser errichten oder Stecknadeln produzieren, es kommt nur auf die Hardware an. Steuern lässt sie sich von jedem Heim-PC. Im Hintergrund hat sich in den letzten 10 Jahren der 3D-Druck in breiten Anwendungsgebieten festgesetzt. Lebende Organe oder goldene Fingerringe – alles lässt sich heute drucken. Dabei ist die Technologie altbekannt und robust. In der Produktion wird sie seit 50 Jahren als 'abhebende'…
4. Station: Open-Source Ecology.

4. Station: Open-Source Ecology.

Aber was hat das mit der Prignitz und mit Wittenberge zu tun? Hier kann und müsste die Open-Source Ecology-Community Strukturen schaffen, die kleinen Landwirten mit ökologischem Anbau bessere Bedingungen schaffen. Etliche der 200 deutschen Ingenieure von OpenSourceEcology kann sich vorstellen, ein Projekt aktiv zu unterstützen, das ‚Tiny Farms‘ in Deutschland unterstützt. https://www.opensourceecology.org/gvcs
5. Station: Die neue Agri-Kultur – Tiny Farms, Gartenfarmen, Solawi, Market Gardens

5. Station: Die neue Agri-Kultur – Tiny Farms, Gartenfarmen, Solawi, Market Gardens

Alle diese Begriffe stehen für dieselbe Idee: Community orientierte Landwirtschaft. Tiny Farms sind landwirtschaftliche Kleinstbetriebe, die auf 2000 bis 5000 qm Land ihr Geschäftsmodell betreiben. Dabei liegt der Fokus vor allem auf dem intensiven Gemüseanbau. Erfolgsentscheidend ist jedoch der Aufbau alternativer Absatzstrukturen. Das Modell stammt aus Kanada und hat sich schnell auf der ganzen Welt ausgebreitet. Was unterscheidet Tiny Farms von konventioneller Landwirtschaft? Größe: Tiny Farms sind…
6. Station – Warum wächst es nicht?

6. Station – Warum wächst es nicht?

Zu kurz gesprungen. Wir haben den CEO des Startup-Unternehmens https://tinyfarms.de zu Gast. Er und seine Mitgründer sind mit dem Ziel ‚1000 TinyFarms‘  in 10 Jahren angetreten. 4 Jahre später sind es keine 10. Woran liegt es? Engpässe gibt es zuhauf: woher so schnell so viele Farmer nehmen? Die, die kommen, verfügen über kein Fachwissen. Wenn sie nach ein paar Jahren Erfahrung eine gute Qualität abliefern, geraten sie…
7. Station: Agro-Robotik

7. Station: Agro-Robotik

Da, wo menschliche Arbeitskraft nicht verfügbar oder bezahlbar ist, haben sich Roboter und Automaten bewährt. In der industriellen Landwirtschaft wird die Personalfrage immer mehr zu einer Schlüsselfrage. Wie vlele Traktoristenstunden verbraucht ein Hof von 1000 ha in der Prignitz pro Jahr? Agrirobotics ist ein stark wachsender Markt in seiner Startphase. Es gibt immer mehr Anwendungen und immer mehr Geschäftsmodelle. ‚In der Landwirtschaft hat niemand mehr eine Zukunft,…
8. Station – der Farmbot – ein Lowtech Roboter

8. Station – der Farmbot – ein Lowtech Roboter

Wir haben uns den Farmbot genauer angesehen. Er unterstützt den Marketgarden,https://marketgarden.de/die kommerzielle und professionelle Verwendung des eigenen Gartens, und automatisiert die Aufzucht von Gemüse. Farmbot ist ein OpenSource Modell. Das heißt, die Pläne sind frei verfügbar und veränderbar, für DIY und Weiterentwicklung. Aber es gibt auch komplette Kits zu verkaufen. Vor allem haben die Leute von Farmbot die Konkurrenzsituation von automatisiertem Anbau und Supermarkt bis ins Detail…