Zu kurz gesprungen. Wir haben den CEO des Startup-Unternehmens https://tinyfarms.de zu Gast. Er und seine Mitgründer sind mit dem Ziel ‚1000 TinyFarms‘ in 10 Jahren angetreten. 4 Jahre später sind es keine 10. Woran liegt es?
Engpässe gibt es zuhauf: woher so schnell so viele Farmer nehmen? Die, die kommen, verfügen über kein Fachwissen. Wenn sie nach ein paar Jahren Erfahrung eine gute Qualität abliefern, geraten sie in Wettbewerb mit Bio-Tomaten aus Almeria, wo die Löhne halb so hoch sind, wie hierzulande. Tinyfarms klingt nach einem Projekt, das nach dem heutigen Muster noch 20 Jahre braucht. Dennoch – ein wichtiger Schritt, um zu lernen, wie es geht.
Wo liegen die Herausforderungen kleiner, frisch gegründeter Tiny Farms?
Anfangs investition: Die Einrichtung einer Tiny Farm, insbesondere in urbanen Gebieten, erfordert oft eine beträchtliche Anfangsinvestition für Land, Infrastruktur, Werkzeuge und Materialien.
Laufende Kosten: Betriebskosten wie Wasser, Dünger, Saatgut und Arbeitskraft können für kleine Betriebe eine Herausforderung darstellen, da sie nur eine geringe Marktmacht haben.
Einkommensstabilität: Der Verkauf von Erzeugnissen einer Tiny Farm kann saisonal schwanken, was zu Einkommensschwankungen führt.
Regulierung: Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Tiny Farms sind oft unklar oder variieren stark von Region zu Region. Genehmigungen und Vorschriften können den Aufbau erschweren.
Vermarktung: Der Absatz der Produkte erfordert eine gute Vermarktungsstrategie. Der Aufbau einer lokalen Kundenbasis und der Zugang zu Märkten kann zeitaufwendig sein.
Arbeitsaufwand: Der Betrieb einer Tiny Farm ist arbeitsintensiv und erfordert oft viel Zeit und Engagement.
Saisonalität: Die Ernte von vielen Pflanzen ist saisonal begrenzt, was eine kontinuierliche Versorgung mit frischen Produkten erschwert.